Tag Archives: Schule

Gerhard Tulodziecki u.a.: Handlungsorientierte Medienpädagogik in Beispielen. Projekte und Unterrichtseinheiten für Grundschulen und weiterführende Schulen

Tulodziecki, Gerhard; Schlingmann, Andrea; Mose, Katja; Mütze, Christa; Herzig, Bardo; Hauf-Tulodziecki, Annemarie (1995): Handlungsorientierte Medienpädagogik in Beispielen. Projekte und Unterrichtseinheiten für Grundschulen und weiterführende Schulen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Tulodziecki u.a. thematisieren in ihrem Werk unter Bezugnahme auf unterschiedliche Medien, wie etwa Zeitung, Foto, Tonträger, Fernsehen, Film, Video, Computer oder Multimedia, wie es möglich ist bzw. sein kann, in der Schule im Sinne einer handlungsorientierten Medienpädagogik zu arbeiten. Basierend auf der Auseinandersetzung mit der Medienlandschaft, ihrer Entwicklungstendenzen und der schulischen Medienerziehung, bei der es um ein kreatives, selbstbestimmtes, sachgerechtes und sozial-verantwortliches Handeln mit Medien geht, setzen sich die Autoren damit auseinander, wie ein konzeptioneller Rahmen für schulische Medienerziehung gestaltet sein soll. Darüber hinaus werden (mögliche) Projekte und Unterrichtseinheiten vorgestellt.

Gabi Uhlenbruck und Günther Anfang

Uhlenbruck, Gabi; Anfang, Günther (2009): Medien selber machen bildet – Aktive Medienarbeit. In: Demmler, Kathrin; Lutz, Klaus; Menzke, Detlef; Prölß-Kammerer, Anja (Hrsg.): Medien bilden – aber wie? Grundlagen für eine nachhaltige medienpädagogische Praxis. München: kopaed, S. 105-110.

Online verfügbar unter: http://www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/anfang_uhlenbruck_medienarbeit/anfang_uhlenbruck_medienarbeit.pdf

Der Text von Uhlenbruck und Anfang stellt eine interessante Einführung in aktive Medienarbeit von Schülern und Schülerinnen und damit in das aktive Lernen dar. Theoretisches und praktisches Wissen wird dabei durch eigenes Tun erfahrbar gemacht und angeeignet. Ziel dabei ist es, eigene mediale Produkte zu erstellen und diese zu veröffentlichen. Wichtig dabei ist, dass der Prozess der Aneignung eines Gegenstandsbereichs immer auch mit dessen Veränderung einhergeht. Somit erfolgt Lernen als dialektisches Prinzip von Aneignung, Bewältigung und Veränderung von Realität. Weitere wichtige Aspekte aktiver Medienarbeit sind das Prinzip des exemplarischen Lernens sowie das Prinzip der Gruppenarbeit. Die Lernerfahrungen, die im Rahmen aktiver Medienprojekte möglich sind, werden in diesem Text am Beispiel des Projekts „Ehrensache“ skizziert.

Helmut Hostnig: Plädoyer für eine Implementierung von Radio als Lernform

Hostnig, Helmut (2012): Plädoyer für eine Implementierung von Radio als Lernform. In: medienimulse-online, 1/2012.

Online verfügbar unter: http://www.medienimpulse.at/pdf/Medienimpulse_Plaedoyer_fuer_eine_Implementierung_von_Radio als_Lernform_Hostnig_20120129.pdf

Helmut Hostnig analysiert im Anschluss an einen einführenden kritischen Blick auf das Bildungssystem und dessen problematische Auswirkungen auf SchülerInnen sowie auf LehrerInnen verschiedene Lernformen, Lerntypen und Lernkonzepte und er macht dabei anhand von Praxisbezügen deutlich, wie leicht es ist, im Unterricht Radio zu machen.

Martin Kahofer: On Air: jugendliche Medienwelten und praktische Medienerziehung. Evaluation von SchülerInnenradioprojekten

Kahofer, Martin (2005): On Air: jugendliche Medienwelten und praktische Medienerziehung. Evaluation von SchülerInnenradioprojekten. Diplomarbeit, Universität Wien.

Dieser Text basiert auf einem, vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und kulturelle Angelegenheiten initiierten Projekt, welches die offiziellen Maßnahmen zur Praktischen Medienerziehung an österreichischen Schulen evaluierte. Martin Kahofer befasst sich aufbauend darauf und vor dem Hintergrund des theoretischen Konzepts der Cultural Studies in seiner Arbeit damit, zu untersuchen, welche Bedeutung Medien im Alltag junger Menschen zukommt, wie sie mit diesen umgehen und welche Rolle hierbei der Medienkompetenz zukommt. Ziel dieser empirischen Untersuchung ist es, so der Autor, herauszufinden, ob die Schule als Bildungsinstanz die Aufgabe, im Rahmen medienpädagogischer Interventionen Medienkompetenz zu vermitteln, erfüllen kann. Das Medium, auf das in dieser Arbeit im Sinne aktiver Medienarbeit wesentlich Bezug genommen wird, ist das Radio.

Wolfgang Schill, Jürgen Linke und Dieter Wiedemann: Kinder & Radio

Schill, Wolfgang; Linke, Jürgen; Wiedemann, Dieter (Hrsg.) (2004): Kinder & Radio. München: kopaed.

Dieser Sammelband setzt sich, wie der Titel bereits verrät, mit der Rolle auseinander, die das Medium Radio im Leben von Kindern spielt und welche Bedeutung es für sie hat. In fünf Kapiteln nähern sich verschiedene Autoren unterschiedlichen Themen rund ums Radio. So wird vor dem Hintergrund unterschiedlicher Standpunkte die Rolle des Radios für Kinder thematisiert (Kap. 1) und die Perspektive der Kinderradio-Macher wiedergegeben (Kap. 2). Daran anschließend wird in den Blick genommen, wie, weshalb und zu welchem pädagogischen Zweck in der Schule oder anderen pädagogischen Settings mit auditiven Medien gearbeitet werden kann und soll (Kap. 3) und es wird auf die aktive Radioarbeit von Kindern selbst eingegangen (Kap. 4). Im Sinne des Lernens durch eigenständiges Tun werden in diesem Zusammenhang beispielhaft drei Projekte vorgestellt. Den Abschluss bilden Beiträge, die sich mit der Frage nach und den Chancen für ein bundesweites Kinderradio befassen.

Medienkompetenz – Media Literacy – New Literacy

Der Text von Theo Hug beschäftigt sich mit einer Auswahl von Konzepten und sondiert das Feld der einschlägigen Diskurse. Eine kritische Besatndsaufnahme lässt mögliche Entwicklungsperspektiven erkennen.

Hug, T.(2010): Medienkompetenz – Media Literacy – New Literacies: Kritische Überlegungen. In: Künz, Andreas & Dontschewa, Miglena (Hrsg.): Eintauchen in Medienwelten. Zusammenfassung der Beiträge zum Usability Day VIII am 21. Mai 2010. Lengerich u. a.: Pabst, S. 74-80 (ISBN 978-3-89967-642-6).

Podcast-based Learning

Christian Filks Text ist ein konzeptioneller Beitrag zu einer didaktisch und psychologisch optimierten Konstruktion und Evaluation der Wirksamkeit von Podcasts. Seine Überlegungen basieren auf der „Cognitive Load Theory“ und der „Cognitive Theory of Multimedia Learning“. Zudem wird auf die Frage eingegangen, ob Podcasts zur Etablierung neuer Modelle netbasierender Lernmaterialien beitragen können.

Filk. C. (2010) Podcast-based Learning. In: Künz, Andreas & Dontschewa, Miglena (Hrsg.): Eintauchen in Medienwelten. Zusammenfassung der Beiträge zum Usability Day VIII am 21. Mai 2010. Lengerich u. a.: Pabst, S. 60 – 68 (ISBN 978-3-89967-642-6).

Podcasts im Sprachunterricht

…am Beispiel Deutsch

Kim Kluckhohn beschreibt, wie Lehrende Podcasts als Zusatzmaterial im Unterricht zum Trainieren des Hörverstehens einsetzen können. podcasts bieten die Möglichkeit für Lehrende Hörmaterial zu vielen Themen zu finden. Das Buch beschäftigt sich neben Podcast-Beispielen auch mit der Didkatisierung von Podcasts.

Kluckhohn, K (2009). Podcasts im Sprachunterricht am Beispiel Deutsch. Berlin/München: Langenscheidt      ISBN: 978 3 468 49536 6