Will Richardson: Blogs, wikis, podcasts,…

Richardson, Will (2009): Blogs, wikis, podcasts, and other powerful web tools for classrooms. 2. Ed., Thousand Oaks, California (u.a.): Corwin.

Das Buch von Richardson widmet sich den Potentialen und Möglichkeiten, die v.a. Neue Medien für den Unterricht und dessen kreative und innovative Gestaltung bergen. Neben allgemeineren Überlegungen der Möglichkeiten des  World Wide Web setzt sich der Autor genauer mit Weblogs, Wikis, den Potentialen von RSS Feeds, dem Sozial Web, Flickr, Podcasting und Screencasting und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht auseinander und verweist darauf, dass diese medialen Möglichkeiten noch lange nicht das Ende der Entwicklungen darstellen.

Michael Rauscher: Medienpädagogische Radioarbeit in der Schule

Rauscher, Michael S. (2008): Medienpädagogische Radioarbeit in der Schule. Medienkompetenz und Medienerziehung. Zur empirischen Überprüfung eines Modellversuchs. Stuttgart: ibidem.

In seinem Werk stellt Rauscher einen medienpädagogischen Modellversuch zur Vermittlung von Medienkompetenz mitteln Hörfunk vor, in dessen Rahmen der Versuch unternommen wurde, Hörfunk auch als festen Bestandteil in den Unterricht zu integrieren. Zugleich stellt der Autor die qualitative Untersuchung vor, die das Projekt begleitete und ihren Fokus auf die Lebenswelt der am Projekt mitarbeitenden SchülerInnen und deren Mediennutzung und –besitz sowie deren Einstellung zum Projekt richtete. Als zentrales Ergebnis seiner Studie stellt Rauscher fest, dass durch den Einsatz des Radios im Unterricht positive Effekte auf die SchülerInnen, v.a. die Stärkung ihrer Medienkompetenz, festgestellt werden konnten.

Formen der Audioproduktion 1

In der quantitativen Erhebung geht es darum möglichst viele der im Unterricht eingesetzten Methoden und Formen zu erheben. Als Anregung sollen im Fragebogen daher bereits eine Reihe von Optionen angeboten werden. Hier der Beginn einer Auflistung von Formen der Audioproduktion, die im Unterricht genutzt werden könnten, in Erweiterung der journalistischen Darstellungsformen als Kategorien für Fragebogen. Eine Kurzbeschreibung und   Ergänzungen sind noch erforderlich.

Es geht dabei um Aufnahmen, die eventuell auch nur im Rahmen des Unterrichts in der Klasse oder auch für persönliche Reflexion genutzt werden. Publikationsfähigkeit ist dabei keine Voraussetzung.

Die Zusammenstellung ist spontan und die Begriffe sind nicht abgeklärt.

  • Klanggeschichten
  • Erzählungen (story telling)
  • Sensibilisierungsübungen
  • Aufnahmen in Fremdsprachen
  • Sprachtraining
  • Texte für Anrufbeantworter
  • Aufnahmen von Liedern
  • Literaturaufnahmen (eigene und fremde Texte)
  • Spontanhörspiele
  • akkustische Beschreibungen
  • Geräusche
  • Fakeinterviews
  • Audiominiaturen
  • Statements

Anthony Barley: Making the most of audio.

Barley, Anthony (1990): Making the most of audio. Technology in Language Learning. Published by the Centre for Information on Language Teaching and Research, Regent’s College, London: Cilt.

Barley gibt in seinem Werk einen Überblick darüber, wie „Audio“ insbesondere zum Erlernen von Sprache sinnvoll eingesetzt werden kann. Dabei können neben Zuhör-, Sprech- und Schreibfähigkeiten auch Organisationsfähigkeiten erlernt werden.

Ingo Bosse: Medienbildung im Zeitalter der Inklusion

Bosse, Ingo (Hrsg.) (2012): Medienbildung im Zeitalter der Inklusion. Herausgegeben von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Düsseldorf.

Online verfügbar unter: http://lfmpublikationen.lfm-nrw.de/catalog/downloadproducts/L137_Medienbildung_Inklusion.pdf#page=109

Das Werk von Bosse widmet sich der Frage, wie eine inklusive Medienbildung umgesetzt werden kann, die barrierefreie bzw. -arme Teilhabe ermöglicht und somit nicht ausschließend fungiert, die eine gleichberechtigte Mediennutzung ermöglicht und auf Chancengleichheit basiert. Hiermit ist also eine Form der Medienbildung gemeint, die unterschiedliche Beeinträchtigungen und Benachteiligungen von Anfang an mit bedenkt und zugleich im und durch den Umgang mit Medien die Partizipationsfähigkeiten der Menschen fördert. Die einzelnen Beiträge dieses Bandes stellen die Resultate des Fachworkshops „Inklusive Medienbildung“ und der Tagung „Anschluss statt Ausschluss – (inklusive) Medienbildung an Förderschulen und im gemeinsamen Unterricht“ dar, in welchen sich verschiedene Autoren aus unterschiedlichen Perspektiven den Fragen einer inklusiven Medienbildung gewidmet haben. Darüber hinaus wird im Anhang beispielhaft auf Projekte und Initiativen verwiesen, in denen inklusive Medienbildung bereits Praxis ist.

Interessant ist u.a. der Beitrag „Hier steckt alles drin – Radioarbeit mit körperbehinderten Schülerinnen und Schülern“.

Helmut Hostnig: Radiomachen

Hostnig, Helmut (o.A.): Radiomachen – oder: Ein Lernen ohne Belehrung. Erfahrungsbericht aus elf Jahren Unterrichtspraxis. (o.A.).

Online verfügbar unter: http://www.schuelerradio.at/node/112

In seinem Text berichtet Hostnig von für ihn entscheidenden Erfahrungen und Erlebnissen, die er im Rahmen schulischer Radioarbeit mit jungen Menschen machen konnte und von den Potentialen, welche die Nutzung des Mediums Radio seiner Ansicht nach im Unterricht birgt.

Sebastian Dorok u.a.: Schulpodcasting

Dorok J. Sebastian; Fromm, Michael (2009): Schulpodcasting. In: Sohns, Jan-Arne; Utikal, Rüdiger (Hrsg.): Popkultur trifft Schule. Bausteine für eine neue Medienerziehung. Weinheim/Basel: Beltz ,S. 269-283.

Online verfügbar unter: http://www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/dorok_schulpodcasting/dorok_schulpodcasting.pdf

Dorok und Fromm ermöglichen in ihrem Text einen Einblick in die praktische Arbeit mit Podcasts im handlungsorientierten Unterricht. Nach einer einführenden Begriffserklärung und einer technischen Einführung ins Erstellen und Abonnieren von Podcasts werden die kreativen Potentiale und Möglichkeiten der Arbeit mit Podcasts betont. Darüber hinaus werden hilfreiche juristische Hinweise für das praktische Podcasten gegeben und Vorteile von, aber auch kritische Perspektiven auf SchülerInnenpodcasts thematisiert. So wird etwa diskutiert, in welchen Formen Podcasts in unterschiedlichen Unterrichtssituationen angemessen sind: Differenziert wird hier zwischen öffentlichen (für jeden zugänglichen) und halb-öffentlichen (also beispielsweise nur der jeweiligen Klasse zur Verfügung stehenden) Podcasts. Im Vergleich mit dem Sprachlabor wird das Podcasting als dessen sinnvolle und lebensnähere – und somit auch Erfolg versprechende –  Weiterentwicklung der Sprachlabor-Idee verstanden.

Lisa Badura: Das Projekt RADIO POLY

Badura, Lisa (2012): Das Projekt RADIO POLY. (o.A.).

Online verfügbar unter: http://www2.mediamanual.at/blog/?p=275

Der Text berichtet von der praktischen Radioarbeit im Unterricht im Rahmen des Projekts RadioPoly. Hingewiesen wird hier v.a. auf Potentiale der Radioarbeit und auf das, was dadurch indirekt ermöglicht wird: nämlich nicht nur Medienbildung, sondern Persönlichkeitsbildung in umfassender Form – und damit verbunden auch spezifische, am Arbeitsmarkt hilfreiche Kompetenzen.

Isabel Zorn u.a.: Educasting

Zorn, Isabel; Auwärter, Andreas; Krüger, Marc; Seehagen-Marx, Heike (2011): Educasting. Wie Podcasts in Bildungskontexten Anwendung finden. In: Ebner, Martin; Schön, Sandra (Hrsg.): L3T – Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien. (o.A.)

Online verfügbar unter:

http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10/article/view/20/37

Die Bezeichnung EDUCAST bezieht sich darauf, dass Podcasts oder andere Audio- und Videoaufnahmetechniken und -geräte in Bildungskontexten eingesetzt werden, meint u.a. aber auch die Erstellung von Audioproduktionen von Kindern und Jugendlichen mit dem Ziel, deren Medienkompetenz zu fördern. Nach einführenden Hinweisen, wie EDUCASTS technisch umgesetzt werden können, wird Bezug auf verschiedene Lerntheorien genommen und anhand von Beispielen werden didaktische Gestaltungsmöglichkeiten des Lehren und Lernens mit EDUCASTS in verschiedenen Lernszenarien ( Hochschule, Schule, außerschulischen Jugendbildung) vorgestellt.

Wolfgang Schill u.a.: Medienpädagogisches Handeln in der Schule

Schill, Wolfgang; Tulodziecki, Gerhard; Wagner, Wolf-Rüdiger (Hrsg.) (1992): Medienpädagogisches Handeln in der Schule. Opladen: Leske + Budrich.

Der von Schill, Tulodziecki und Wagner herausgegebene Band befasst sich mit verschiedenen Fragen und Thematiken im Hinblick auf medienpädagogisches Handeln in der Schule. Die vier Schwerpunkte, zu denen verschiedene Beiträge vorgestellt werden, sind 1. „Konzepte und Bedingungen für medienpädagogisches Handeln in der Schule“, in dem wesentliche theoretische Hintergrundinformationen für das praktische Arbeiten mit Medien im Unterricht gegeben werden, 2. „Perspektiven medienpädagogischen Handelns in den Schulstufen“, in dem sowohl auf Grundschule als auch Sekundarstufe eingegangen wird, 3. „Medienpädagogisches Handeln in den Unterrichtsfächern“, welches auf den Einsatz von Medien in konkreten Unterrichtsfächern Bezug nimmt und 4. „Medienpädagogische Projekte“, in dem konkrete Beispiele für die Mediennutzung im Unterricht skizziert werden.