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Publikation und Dissemination

Soeben ist der Abschlussband unseres Forschungsprojektes aus der Druckerei gekommen. „radiobox.at – Audioproduktion im Unterricht“ kann nun direkt beim Verlag new academic press oder in gut sortierten Buchhandlungen bezogen werden. Das Editorial (Download als pdf ), die Projektbeschreibung  (Download pdf) und das Fazit (Download pdf) bieten einen ersten Einblick. Zwischenzeitlich ist das  gesamte Buch auch online als pdf verfügbar.
Teilberichte sind in der Fachzeitschrift medienimpulse nachzulesen: Radioaktivität im Unterricht (Ausgabe 4-13), Begeisterung ist die Voraussetzung (Ausgabe 4-14).

Präsentationen des Buches und der Forschungsergebnisse :

15.3.2015 14:00 Leipziger Buchmesse am Stand der IG Autorinnen/Autoren inkl. Radio-Liveübertragung (siehe www.literadio.org)
Zum Nachhören:
Quelle: literadio Hörarchiv/cba

10.-11.4.2015 Barcamp „Medienbildung jetzt!“ Medienzentrum/Wien (www.medienbildungjetzt.at)

16.4.2015 Forschungstag an der PH Wien

8.5.2015 Internationale Fachtagung Civilmedia15 / Salzburg (www.civilmedia.eu )

15.5.2015 Fachtagung “ Radio und Schule“ Seekirchen/Salzburg (www.radiobox.at)

26.5.2015 20:00 Uhr Buchpräsentation und Radiosendung im Avalon / Wien in Kooperation mit medienimpulse.at

7.-12.7.2015Yspertaler Sommeratelier“ – LehrerInnenfortbildung
31.8. – 1.9.2015 Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung (ÖFEB) in Klagenfurt (www.oefeb.at)

22.-23.10.2015 10. eLearning Didaktik Fachtagung in Linz (www.edidaktik.at)

29.11.2016: Hör doch mal! – Fachtag an der an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Hildesheim, BRD.

Methodensammlung startet

MethodensammlungSeit kurzem ist die Methodensammlung zur Audioproduktion im Unterricht online. Beispiele aus der Unterrichtspraxis können hier archiviert und publiziert werden. Die Sammlung wächst laufend und wir laden euch ein hier eure Methoden zu präsentieren.

Abschlusspublikation online-print

Die Abschlusspublikation zum Forschungsprojekt wurde inhaltlich fertiggestellt und wird nun online und in Printversion publiziert.

Titel: radiobox.at – Audioproduktion als Lernform
HerausgeberInnen: Christian Berger, Daniela Fürst, Wolf Hilzensauer, Katharina Sontag, Gerhard Scheidl, Christian Swertz

Die Online Publikation erfolgt unter CC Lizenz am Blog www.radiobox.at, wo auch ergänzende aktuelle Informationen sowie der online Methodenkatalog zu finden sein werden. Letzterer ist derzeit in Arbeit.

Die Printpublikation wird im März 2015 beim renommierten wissenschaftlichen Verlag   new academic press, (vormals Braumüller) als Band 1 der Reihe „Mediale Impulse – Beiträge zur Medienpädagogik“ erscheinen (ISBN 978-3-7003-1915-3).

Begeisterung ist die Voraussetzung

Begeisterung ist die Voraussetzung“ lautet der Titel des 3. Teilberichtes unseres Forschungsprojektes, der soeben in der Ausgabe 4-2014 auf www.medienimpulse.at publiziert wurde.

Im Zeitraum von März bis Juni 2014 wurden im Rahmen des Forschungsprojektes „Audioproduktion als Lernform“ qualitative Interviews mit LehrerInnen quer durch Österreich durchgeführt, die mit Audioproduktionen im Unterricht gearbeitet haben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Audioproduktion als mediendidaktische Unterrichtsmethode in vielen Schultypen und Fächern erfolgreich verwendet wird. Der Einsatz wird entweder durch Lehrpläne oder persönliche Präferenzen der Lehrenden motiviert, die als Ausdruck des medialen Habitus verstanden werden können.

Im Resumee ist unter anderem zu lesen: „Damit kann erklärt werden, dass eine fundierte und nachhaltige Medienbildung im Sinne des Grundsatzerlasses zur Medienerziehung nach Einschätzung der Befragten nur bei Vorhandensein von konkreten Unterrichtsplänen, entsprechenden Lehreinheiten und der dazugehörigen technischen wie personellen Infrastruktur auch unabhängig von persönlichen Präferenzen der Lehrenden und damit nachhaltig etabliert werden kann.“
Quelle: medienimpulse 4-14

Hier sind die Interviewtranskripte nachlesbar:

Interview 1  Interview 2   Interview 3 Interview 4  interview 5  Interview 6  Interview 7  Interview 8  Interview 9 Interview 10 Interview 11 Interview 12

Ergebnisse der quantitativen Erhebung

Audioproduktionsmethoden werden insgesamt relativ selten und unabhängig  von Alter, Geschlecht, Schulstufe und Schulform eingesetzt. Denjenigen, die mit Audioproduktionsmethoden arbeiten, stehen in der Regel ausreichende Ressourcen zur Verfügung, wobei der Arbeitsaufwand erhöht ist. Die Methode wird häufiger im Unterricht während des Schuljahres und seltener in Projekten vor den Ferien verwendet. Dabei wird überwiegend handlungsorientiert gearbeitet. Im Mittelpunkt steht meist nicht das Produkt, sondern die  Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten. Die Themenwahl erfolgt sowohl offen als auch strukturiert. Bei den Formaten überwiegen die Wortbeiträge. Innerhalb der Wortbeiträge überwiegen die Interviews bei ansonsten hoher Heterogenität. Heterogen sind auch die verwendeten Veröffentlichungsformen, die oft miteinander kombiniert werden, wobei der öffentlich-rechtliche Rundfunk kaum eine Rolle spielt. Widersprüchlich ist, dass einerseits oft im Rundfunk oder im Internet publiziert wird, die breite Öffentlichkeit aber eher selten als Publikum wahrgenommen wird.
Neben der Vermittlung von fachlichen Inhalten wird auch der Medienkompetenzvermittlung und der kritischen Reflexion ein hoher Stellenwert beigemessen. Noch relevanter ist jedoch die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und die Förderung sozialer Kompetenzen. Ein besonderer Stellenwert von Sprachkompetenzen konnte dabei nicht als Ziel der Verwendung von Audioproduktionsmethoden festgestellt werden. Im Widerspruch dazu werden allerdings meist Wortbeiträge und diese in vielen Fällen im Sprach- und Fremdsprachunterricht produziert. Die Qualität der Produkte wird regelmäßig beurteilt, wobei die fachliche Qualität im Mittelpunkt steht.
Die Fähigkeit zur Arbeit mit Audioproduktionmethoden haben die Lehrenden sich selbst oder in Weiterbildungen angeeignet. Die Ausbildung spielt kaum eine Rolle. Die Befragten, die Audioproduktionsmethoden verwenden, tun dies offenbar durchwegs erfolgreich auf heterogene Art und Weise. Als wichtige Motivationsfaktoren sind die Zufriedenheit der Lernenden, ein unterstützendes Umfeld und das Vorhandensein von Weiterbildungs- und Selbstlernangebote zu nennen.
Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass Audioproduktionsmethoden in der  professionellen Unterrichtspraxis sehr gut eingesetzt werden können. Audioproduktionsmethoden sind vermutlich eine unterschätzte mediendidaktische Methode, die für alle Schulstufen und Schulformen geeignet ist.

Downloads (pdf):

a) FOPA-Erhebungsdaten anonymisiert

b) FOPA Fragebogen_Erhebung

Ein umfassender Bericht ist in der Ausgabe 4/2013 der Zeitschrift „medienimpulse“ publiziert.

medienimpulse: Literaturreview publiziert

In der Ausgabe 1/13 der Fachzeitschrift „medienimpulse“ wurde als Ergebnis der bisherigen Literaturrecherche ein ausführliches Review publiziert:

http://medienimpulse.at/articles/view/528