Erich und Erika

Die Hörspielcollage Er+Ich:Erich unternimmt den Versuch, Ichidentität als Konstruktion zu entlarven. Kann es sein, dass aus der Summe von Anekdoten, die Protagonisten über eine männliche Person, die sie in unterschiedlichen Rollen als Vater, Sohn, Arbeitskollege, Onkel etc in real life kennen und Erich taufen, ein stimmiges Portrait.entsteht? Ist Identität ein Prozess oder schon Ergebnis oder beides immer gleichzeitig?

Nach Anhörung der Collage könnte eine Diskussion über Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und dem blinden Fleck stattfinden,

Wie könnte ein solches Projekt für das Radio mit SchülerInnen adaptiert werden? Um es vorwegzunehmen, da ich es schon mit LehrerInnen, aber auch SchülerInnen in die Praxis umgesetzt habe, ganz einfach:  Wir teilen die TeilnehmerInnen eines solchen Vorhabens in eine männliche und weibliche Gruppe. In dieser erhalten alle Buben/Männer den Vornamen Erich und die Mädels oder Frauen den Vornamen Erika. Durch diese Anonymisierung fällt es den O-TonspenderInnen wesentlich leichter. Fragen zu beantworten, wie zB.: Was hältst du von Erich bzw. Erika? Welche Erwartungen hast du an Erich oder Erika? Was weißt du über Erich oder Erika? Wenn die O-Töne dann mit der Frage wie bei einer Umfrage montiert werden, erhält man beinahe so etwas wie einen audiophonen soziometrischen Test, der die Stimmungslage und Erwartungshaltung in der Gruppe spiegelt.
Was ist ein Feature, was ein Hörspiel, was eine Collage? Wodurch unterscheiden sie sich?
Helmut Hostnig
Zum Reinhören: http://cba.fro.at/104901

Cheyenne Mackay/Florian Danhel: Seekirchen Soundplan

Wir erstellen einen „Stadtplan zum Hören“. Zehn Orte in Seekirchen werden akustisch vorgestellt, dabei kommen unterschiedliche Darstellungsformen zum Einsatz. Vielleicht eine Soundcollage vom Wallersee, eine Führung durchs Gasthaus Post oder ein Interview mit der Trafikantin oder den Skulpturen am Hauptplatz? Auch der Friedhof bietet eine Fülle an interessanten Anknüpfungspunkten.  Die fertigen Beiträge stehen am Ende für einen akustischen Stadtrundgang zur Verfügung.

3. Fachtagung “Audioarbeit in der Schule – Radio als Lernform”

Termin: 24.-26.4.2014

Ort: Gasthaus zur Post , A-5201 Seekirchen am Wallersee, Hauptstrasse 19
www.postseekirchen.at – Quartierreservierung erfolgt zentral (siehe unten)

Inhalt:
Methoden aus der Praxis werden vorgestellt, ausprobiert und reflexiv diskutiert. Methoden der Implementation der Radioarbeit in der Neuen Mittelschule sowie in die Freizeitpädagogik und VS unter Bezugnahme auf den bm:ukk Erlass zur Medienpädagogik.

Vorstellung neuer Forschungsergebnisse und exemplarische Präsentation von Schulradio Projekten aus anderen Staaten durch speziell eingeladene ReferentInnen (angefragt: Daniel Carroll von BCB in Bradford (UK)).

Im Rahmen der Tagung findet auch ein Vernetzungstreffen des Arbeitskreises “Schulische Radioarbeit und Freie Radios” statt.

Zielgruppen:
Die Fachtagung und Workshops richtet sich an Menschen, die das Medium Audio in der Praxis im Schulalltag nutzen bzw. kennenlernen wollen: LehrerInnen aller Schultypen, FreizeitpädagogInnen, MitarbeiterInnen Freier Radios,

Anmeldung zur Teilnahme:
Die Anmeldung für LehrerInnen erfolgt aufgrund dienstrechtlicher Vorgaben über PH-Online an der PH Wien:Bundesweite Veranstaltung: 3. Fachtagung „Audioarbeit in der Schule – Radio als Lernform“Nr. 5114MPB000. Inskriptionsfrist 18.11.2013 – 10.1.2014!!
Zusätzlich bitte für die Zimmerreservierung auch das Online Formular auf dieser Webseite ausfüllen!!

Personen, die nicht als LehrerInnen tätig sind, melden sich hier direkt an. Die Anmeldung gilt als  Zimmerreservierung.

Veranstaltungsleitung/Kontakt: Christian Berger, MA. (christian.berger-at-phwien.ac.at)

Kooperationen/Unterstützungen: bmukk Abt. B7, Abt. I/2,Abt. I/4b, Zentrum für Medienbildung/PH Wien (zmb), ZSK (Zentrum für schulische Kulturarbeit ), Commit, Verband Freier Radios Österreich, Oefeb-Medienpädagogik