Von Dos and Don’ts

Vielleicht ist es hilfreich bei der Audioarbeit eine kleine Liste von jenen Punkten zu haben, die einerseits die Arbeit unterstützen und andererseits vor bösen Überraschungen bewahren. Hier einige erste Punkte – vielleicht finden sich andere, die das dann durch Kommentare ergänzen mögen.

Hilfreich:
# Vor der Aufnahme sollte sich der/die Aufnehmende auf das Thema , das Format oder auch auf die zu interviewende Person  mental einstimmenund gedanklich fokussieren.
# Der Spass am Aufnehmen soll dabei nicht verloren gehen.
# Beim Sprechen auf die Betonung und die Pausen achten.
# Das Mikro sollte möglichst nahe an der Aufnahmequelle sein, jedoch der Mikrocharakteristik entsprechend auch genug Abstand gewahrt werden.
# Alle Aufnahmen zuerst einmal in einen Sicherungsordner speichern. Für die weitere Bearbeitung dann Kopien verwenden.
# Sounds/Geräusche/Atmos in extra Ordner sammeln
# Batterien aus digitalen Aufnahmegeräten nie entfernen Strom von Netzgeräten nicht abdrehen, ehe das Gerät nicht richtig ausgeschaltet wurde.  Es könnten sonst alle Aufnahmen verloren sein!

Gesammelt von den TN des Seminars „Audioproduktionen: Vom Wortspiel zum Spontanhörspiel“…siehe

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HorchRECHTzu – Infos zu Podcasting und Recht

Podcasts als einfache Möglichkeit zur Publikation.

Was Podcasting ist und wie es funktioniert kann mensch recht einfach auf Wikipedia nachlesen. Beispiele wie dies in der Praxis nutzbar ist, bieten u.a. die Projekt-Sammlungen von geckoart. Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen, die ein modernes Hörarchiv betreiben, ist es auch für Schulklassen möglich ohne größeren Aufwand eigene Podcastreihen zu archivieren. Kooperationspartner können zum Beispiel Freie Radios aus der Umgebung sein oder auch Pädagogische Hochschulen (z.B: PH Wien).  Die URL zum  Podcast des Seminars „Audioproduktionen: Vom Wortspiel zum Spontanhörspiel“ : http://cba.fro.at/seriesrss/1493 . Dafür haben wir das „Cultural Broadcast Archive“ (http://cba.fro.at) des Verbandes Freier Radios genutzt.

Beim Publizieren sollten jedoch auch die entsprechenden rechtlichen Vorgaben bedacht werden. Info dazu findet sich u.a. hier in diesem Blog unter dem Tag „copyright“, in der Fachzeitschrift „medienimpulse“ (hier findet sich auch ein Textvorschlag für eine Nutzungserklärung im Schulbereich) oder in meiner Linksammlung auf delicious.
Wer Musik für Produktionen braucht findet diese unter Creative Commons Licence für den nicht-kommerziellen Bereich kostenfrei u.a. unter www.jamendo.com

 

Übung „Außenerkundung“

Ablauf der Übung:
Die TN bilden Aufnahmeteams (max. 2-3 Personen) und erkunden die Umgebung. Im Rahmen unseres Seminars war dies der kleine Ort Seekirchen/Wallersee.

Aufgabenstellung: Der Ort soll individuell durch kurze Aufnahmen beschrieben werden. Formal kann dies durch persönliche Statements (Beschreibungen) , kurze Interviews,Geräusche oder auch Dialoge erfolgen.
Es soll ausreichend Zeit für die Einstimmung in die Aufgabe, die persönliche Erkundung und mehrere Aufnahmen gegeben sein.

Nach der Aufnahmerunde wählen die Aufnahmeteams 3 Aufnahmen aus, die Sie für den Gesamtbeitrag zur Verfügung stellen.

Abschließend werden die Ergebnisse in chronologischer oder beliebiger Reihenfolge vorgespielt und reflektiert.

Option zur Erweiterung: Die Beiträge werden nach einer ersten Hörrunde in der Gruppe passend gereiht. Dadurch entstehen vermutlich neue dramaturgische Varianten. Geräusche oder Kurzbeiträge könnten auch wiederholt oder an mehreren Stellen eingeplant werden.

Hier die „Aussenerkundungen“ der SeminarteilnehmerInnen ohne spezielle Reihenfolge.

Vom Bild zum Ton

Ablauf der Übung:
In Kleingruppen (max. 4-5 Personen) wird eine kleine Geschichte überlegt und dann jeweils 1 Foto gemacht. Das Foto entspricht einem Standbild aus einer Szene.
Die Fotos werden dem Plenum vorgeführt und danach wählt sich die Gruppe ein Foto einer anderen Gruppe aus. Dieses ist dann der Ausgangspunkt für ein kurzes Spontanhörspiel, das gleich aufgenommen und einfachst nachbearbeitet wird.
Hier die Fotos aus unserem Seminar (Aufnahmen der TN) und darunter die daraus entstandenen Hörbeiträge:

Hörbeitrag
Hörbeitrag
Hörbeitrag

Hörbeitrag

Geräte für die Audioarbeit

Wir verwenden für die Aufnahme diesmal ZOOM H1. Das Gerät wird in 2 packages verkauft (Aufnahmegerät+Zubehör). Ein Praxisbericht vom Einsatz in der Schule ist in den „medienimpulsen“zu finden.
Für die Bearbeitung kommt das Open Source Programm „audacity“ zum Einsatz, das für Linux, Mac und Windows verfügbar ist.
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