Fachtagung – Nachlese: „Filmbildung im Wandel?“
Filmerziehung markiert den Anfang der Medienpädagogik und ist seither fester Bestandteil erzieherischer Bemühungen um eine umfassende Medienkompetenzvermittlung. Längst sind Filmkulturen aber nicht mehr auf Kinofilme beschränkt, sondern in den unterschiedlichsten medialen Speicher- und Distributionskontexten gegenwärtig.
Videos werden mit Handys produziert und verschickt, im Internet heruntergeladen, rezipiert, präsentiert und kommentiert. Der Blick auf aktuelle Verwendungs- und Sinnkontexte des Mediums veranschaulicht, dass die Vermittlung von Filmkompetenz längst nicht an Bedeutung verloren hat, denn vielmehr unter neuen Voraussetzungen zu denken ist. Doch was bedeutet Filmbildung unter den Bedingungen digitaler Medien? Welche Ressourcen bilden Bewegtbilder in Produktion wie Rezeption in Prozessen der Orientierung, der Sinn-und Identitätsbildung? Und mit welchen Ansätzen und Methoden können diese Prozesse in der medienpädagogischen Praxis angeregt und gefördert werden?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt der interdisziplinären Tagung, die vom Team der bmukk Fachzeitschrift „medienimpulse“ (www.medienimpulse.at ) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, dem Institut für Medienbildung (Salzburg), dem Zentrum für Medienbildung (PH Wien), der „Wiener Medienpädagogik“ (Uni Wien) sowie der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (oefeb) organisiert wurde.
Über 50 TeilnehmerInnen aus Österreich und Deutschland nahmen die Gelegenheit war neueste Forschungsergebnisse zu diskutieren und sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen.
Weitere Informationen sind unter www.medienbildung.at nachzulesen. Ein Tagungsband zur Nachlese ist in Vorbereitung.
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